Christine Wolter
wurde am 30. März 1939 in Königsberg (heute Kaliningrad) als Tochter des
Architekten Hanns Hopp geboren. Nach der Flucht aus Ostpreußen 1944 gelangte
die Familie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges über die Stationen Radebeul
und Halle/Saale 1950 nach Ostberlin. Bis 1961 Schule und Oberschule, dann Studium
der Romanistik an der Humboldt-Universität. Lektorin im Aufbau-Verlag 1962 bis 1967;
seit 1976 freiberufliche Übersetzerin und Schriftstellerin. 1978 heiratet sie den
Architekten Guiseppe Polo aus Mailand und übersiedelt mit ihrem 1970 geborenen Sohn
nach Italien. Sie lebt in Albavilla bei Mailand und wieder in Berlin.
Seit 1973 veröffentlicht sie Erzählungen und Romane, Herausgeberin italienischer Prosa
und Dichtung, Nachdichtungen aus dem Rumänischen und dem Italienischen (Eminescu,
Palazzeschi, Campana, Ungaretti, Montale, Luzi, Sereni, Raboni, Valduga).
Einzelveröffentlichungen von Gedichten in NDL.
Gedichtbände: Reisende, 2009; Geografia sentimentale, 2013.
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